Beschreibung
Anhand neu aufgefundener Quellen lässt diese Studie eine zentrale Epoche der Operngeschichte des 19. Jahrhunderts in einem neuen Licht erscheinen, indem die häufig aggressive Dramaturgie der Grand opéra wie auch des italienischen Melodramma des Risorgimento als Konsequenz der Schreckenserfahrungen der Französischen Revolution gedeutet wird.
Autorenportrait
Maria Birbili studierte Romanistik, Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft. Nach ihrer Promotion an der Freien Universität Berlin und Forschungsaufenthalten in Italien und Paris ist sie Mitarbeiterin an der Kritischen Edition der Werke Rossinis und Meyerbeers und Editorin von Rossinis
.
Inhalt
Inhalt: Post-traumatisches Stress-Syndrom in der Kunst – Oper und Politik – Étienne Jouy als Librettist – Grand opéra – Massaker auf der Opernbühne – Eugène Scribe als Librettist – Giacomo Meyerbeer – Französische Einflüsse in der italienischen Oper des Risorgimento – Die Französische Revolution als Akkulturationsprozess – Rossinis historische Opern für Paris – Die politisierende Dramaturgie der Grand opéra – Neue Quellenforschungsergebnisse zu Giacomo Meyerbeer.