Beschreibung
Was haben Schiller, die Romantiker, die Vertreter der historischen Quellenwissenschaft, Schopenhauer, Feuerbach, Nietzsche, Husserl, Heidegger und Habermas gemein? - Ihre Zugehörigkeit zur bürgerlichen Intelligenz und das aus politischer Entmächtigung und ökonomischer Begünstigung gewirkte Schicksal, das der Kapitalismus dieser im weitesten Sinne bildungsbürgerlichen Schicht bereitet. Betrachtet man die bürgerliche Reflexion im Kriterium dieses Schicksals und vor dem Hintergrund der realhistorischen Entwicklungsetappen unserer Gesellschaft, die der Kapitalismus erzwingt, so eröffnen sich interessante Perspektiven für ein neues Verständnis der theoretischen Leistungen dieser deutschen Geistesriesen.