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»Was lehrt dich zu wissen, was der Abgrund ist?«

Beiträge zu Qur’ân und Orientalistik (1890-1940)

Fisch, Michael
Erschienen am 15.06.2020
CHF 57,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896937483
Sprache: Deutsch
Umfang: 333
Format (T/L/B): 21.0 x 15.0 cm

Beschreibung

Neben den publizierten dreißig Beiträgen von und über den Orientalisten August Fischer enthält der vorliegende Sammelband eine umfassende Einführung in dessen Leben und Werk und eine vollständige Bibliographie seiner Texte mit exakt zweihundert Einträgen, die der Editor Michael Fisch erarbeitet hat. Die Orientalisten Gotthelf Bergsträsser, Johann Fück, Martin Plessner, Franz Praetorius, Paul Schwarz und Christian Friedrich Seybold sind ebenso mit Einzeltexten vertreten wie August Fischer selbst, denn dieses Buch versucht in seiner Auswahl und Präsentation von Beiträgen zu Qur’ân und Orientalistik nicht das alleinige Wirken eines isolierten Akademikers darzustellen, sondern ein korrespondierendes Beziehungsgeflecht der deutschen Orientalistik in den Zeiten vor dem, in dem und nach dem Nationalsozialismus zu veranschaulichen. Zahlreiche Texte von August Fischer, die weder in öffentlichen Bibliotheken auffindbar noch im Internet zugänglich sind, gelangen hier zum Abdruck. Von den gesamt zweihundert Veröffentlichungen, die dieser Orientalist in den sechzig Jahren seines Schaffens von 1889 bis 1949 veröffentlicht hat, kommen in diesem Sammelband vor allem dessen Beiträge zu Qur’ân und Orientalistik aus den Jahren 1890 bis 1940 zur erneuten Veröffentlichung. Diese Publikation ist der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft aus Anlass ihres 175. Jubiläums gewidmet. August Fischer (1865-1949) wurde im Alter von vierundzwanzig Jahren an der Universität Halle promoviert und habilitierte sich nur ein Jahr später für das Fach orientalische Philologie. 1900 erhielt er an der Universität Leipzig den Lehrstuhl für dieses Fach. Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1930. Er bearbeitete Rudolf Brünnows bis heute bekannte »Arabische Chrestomathie aus Prosaschriftstellern« und gab zusammen mit Heinrich Zimmern die Zeitschrift »Islamica« heraus. Seinen Plan zu einem Wörterbuch des klassischen Arabisch konnte er nicht realisieren. Er war unter anderem ordentliches Mitglied der Akademie der arabischen Sprache in Kairo. Michael Fisch, geboren 1964, ist Inhaber des Walter-Benjamin-Lehrstuhls für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturwissenschaften (Walter Benjamin Chair) an der Hebrew University of Jerusalem. Er veröffentlichte ein kommentiertes Verzeichnis deutschsprachiger Koran-Ausgaben »umm-al-kitâb« (2013) und ein internationales Verzeichnis historisch-kritischer Koran-Forschung »ulûm-al-qur’ân« (2018). Zuletzt erschienen seine Beiträge zur Qur’ân- und Islam-Forschung unter dem Titel »Siehe, der Mensch ist wahrlich in Verlorenheit« (2019) in der von ihm herausgegeben Buchreihe »Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft«.

Inhalt

Michael Fisch: Einführung in Leben und Werk von August Fischer August Fischer: Biographien von Gewährsmännern des Ibn Ishâq August Fischer: Die altarabischen Namen der sieben Wochentage Christian Friedrich Seybold: Zu August Fischers altarabischen Namen der sieben Wochentage August Fischer: Nekrolog auf Ludolf Krehl August Fischer: Zur Siloah-Inschrift Franz Praetorius: Zur Siloah-Inschrift August Fischer: Eine Qur’ân-Interpolation August Fischer: Zu Sure 101,6 August Fischer: Tag und Nacht im Arabischen und die semitische Tagesberechnung August Fischer: Sure 2, 191 August Fischer: Noch einmal Sure 2, 191 Paul Schwarz: Zu Sure 2, Vers 191 August Fischer: Nachtrag zu Seite 294ff. (Sure 2, 191) Paul Schwarz: Zur Erklärung von Sure 2, Vers 191 August Fischer: Vorwort zur Arabischen Chrestomathie aus Prosaschriftstellern Christian Friedrich Seybold: Rezension von Rudolph-Ernst Brünnows Arabische Chrestomathie aus Prosaschriftstellern August Fischer: Der Stand meines arabischen Wörterbuchs Gotthelf Bergsträsser: Ansprache gehalten bei der Feier im Semitistischen Institut der Universität Leipzig am 14. Februar 1925 Martin Plessner: Vorwort zum Generalregister zu den Schriften Professor A. Fischers August Fischer: Heinrich Leberecht Fleischer August Fischer: An-nadschm Sure 55,5 August Fischer: Zu meinem Aufsatz An-nadschm Sure 55,5 August Fischer: Muhammad und Ahmad, die Namen des arabischen Propheten August Fischer: Altarabischer Hidschâ im Koran. Die Sure 111 August Fischer: Beiträge zum Verständnis religiöser muslimischer Texte August Fischer: Die königliche Akademie der arabischen Sprache in Kairo August Fischer: Der Wert der vorhandenen Koran-Übersetzungen und Sure 111 August Fischer: Allerlei Bemerkungen zu meiner Arabischen Chrestomathie August Fischer: Vergöttlichung und Tabuisierung des Namen Muhammads bei den Muslimen Johann Fück: August Fischer (1865-1949) Michael Fisch: Bibliographie zum Werk von August Fischer Editorische Notiz

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