Beschreibung
Welche ästhetischen Potenziale ergeben sich für Literatur, die unmittelbar in und aus digitalen Medien entsteht? Wie verändern sich Texte in dieser Art von Literatur, deren Existenzgrundlage die digitale Form ist? Was ist das Netzige an Netzliteratur? Es gilt, den Herausforderungen nachzugehen, die das Digitale mit sich bringt.
Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".
Inhalt
- Roberto Simanowski: Autorschaften in digitalen Medien. Eine Einleitung
- Robert Coover: Goldene Zeitalter. Vergangenheit und Zukunft des literarischen Wortes in den digitalen Medien
- Christiane Heibach: Ins Universum der digitalen Literatur. Versuch einer Typologie
- Karin Wenz: Eine Lese(r)reise: Moving text into e-space
- Uwe Wirth: Der Tod des Autors als Geburt des Editors
- Michel Chaouli: Was bedeutet: Online lesen? Über die Möglichkeit des Archivs im Cyberspace
- Peter Gendolla / Jörgen Schäfer: Auf Spurensuche. Literatur im netz, Netzliteratur und ihre Vorgeschichte(n)
- Kurt Fendt: Leser aus Abwegen. Hypertext und seine literarisch-ästhetischen Vorbilder
- Friedrich W. Block: Website: Zum Ort digitaler Literatur im Netz der Literaturen
- Florian Cramer: sub merge {my $enses; ASCII Art, Rekursion, Lyrik in Programmiersprachen
- Christiane Heibach: Auswahlbibliografie
- Glossar
- Notizen