Beschreibung
Maierhofers Genealogie des Imaginären befaßt sich mit der spät - erst in der Romantik - einSetzenden Hochschätzung der Imagination und ihrer spannungsvollen Vorgeschichte in der frühen Neuzeit: Ausgehend von Montaignes Essais wird über Pascals Pensées bis hin zu Rousseaus Rêveries du promeneur solitaire der diskontinuierliche Emanzipationsprozeß aus den Vorgaben eines Denkens aufgezeigt, das die Imagination niemals für sich betrachtet und den Kategorien traditioneller Präsenz-Metaphysik konform systematisch diskreditiert hatte.