Beschreibung
Angeregt von der ars memoriae der Antike stellte sich Umberto Eco die Frage, ob es denn auch eine Kunst des Vergessens – eine ars oblivionis – geben könne und verneint dies. Harald Weinrich greift diese Frage auf und zieht fünf Beispiele (Dr. Lurijas Lethotechnik, Jorge Luis Borges, Goethes Faust, Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud) heran, um zu verdeutlichen, dass es eine solche Kunst des Vergessens vielleicht doch gibt.
Autorenportrait
Prof. Dr. Harald Weinrich, geb. 1927, studierte Romanistik, Germanistik, Latinistik und Philosophie in Münster, Freiburg, Toulouse und Madrid. Er wurde 1954 promoviert und habilitierte sich 1958 in Münster. Er war Professor für Romanistik in Kiel und in Köln, sowie Professor für Deutsch als Fremdsprache in München und Professor für Romanistik am Collège de France in Paris.