Beschreibung
Die Unabdingbarkeit des Mythos Die literarische Phantasie ist ein Teil der kollektiven Einbildungskraft. Sie nährt sich ebenso sehr von den öffentlichen Träumen wie von den privaten Imaginationen des einzelnen Autors. Und rückwirkend füttert sie auch wieder das gemeinschaftliche Phantasieren ihrer Zeit, sogar der späteren Epochen. Don Quijotes Windmühlen, Hamlet mit dem Totenschädel, Odysseus in der Höhle des Zyklopen, Robinson vor der Fussspur im Sand - sie sind zu Zeichen geworden, mit denen sich die Menschheit über alle Sprachen hinweg verständigt.
Autorenportrait
Peter von Matt, geboren 1937, studierte Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte in Zürich. Er war Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich, Gastprofessor an der Stanford University, Kalifornien, und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Peter von Matt ist Autor zahlreicher Publikationen und Träger wichtiger Auszeichnungen, u.a. des Johann-Peter-Hebel-Preises und des Gebrüder-Grimm-Preises der Universität Marburg. Des Weiteren ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, der Akademie der Wissenschaften Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste und des Stiftungsrats für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.