Regelfolgen, Regelschaffen, Regeländern
Die Herausforderung für Auto-Nomie und Universalismus durch Ludwig Wittgenstein, Martin Heidegger und Carl Schmitt
Massa, Manuela / Thompson, James / Knauß, Stefan / Kaufmann, Matthias
Erschienen am
13.05.2020
Beschreibung
Regeln sind essentiell für das menschliche Zusammenleben, von der Sprache über Brauchtum und Moral bis hin zur Rechtsordnung. Es führte daher in eine bis heute anhaltende Verunsicherung, als drei der wirkmächtigsten Theoretiker des frühen 20. Jahrhunderts einige der mit dem Regelbegriff verbundenen kulturellen Selbstverständlichkeiten zur Disposition stellten. Dies betraf die Entstehung von Regeln, ihren Geltungsbereich, ihre Verbindung zu unserer Lebensform und die Frage, was wir tun, wenn wir einer Regel folgen. Im vorliegenden Band werden aus verschiedenen Perspektiven die Schlüssigkeit und Relevanz der von diesen Autoren vorgebrachten Argumente untersucht und die Auswirkungen auf die Gegenwart diskutiert.
Autorenportrait
Matthias Kaufmann ist Professor für Praktische Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Stefan Knauß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Geschichte der Philosophie der Universität Erfurt.
Manuela Massa ist Dozentin am Seminar für Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
James M. Thompson ist Lektor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte.