Beschreibung
«Zivilgesellschaft» und «Bürgertugenden» sind Schlagworte der aktuellen Debatte um die Demokratisierung in westlichen wie östlichen Ländern. In diesem Band werden zunächst ihre theoretischen Grundlagen, dann ihre politische Rolle in den postsozialistischen Staaten, und schließlich ihre historische und aktuelle Bedeutung in Deutschland (Ost und West) behandelt. Sie zeigen sich als anspruchsvolle, umstrittene, aber auch wirkungsmächtige Konzepte, mit denen politische Akteure auf unterschiedliche Herausforderungen reagieren und auf Demokratisierungsprozesse einwirken. Aus der Sicht der Philosophie, Soziologie, Geschichte und Politik(wissenschaft) ergibt sich so ein informatives und anregendes Bild dieser Leitbegriffe einer demokratischen Kultur.
Autorenportrait
Der Herausgeber: Georg Lohmann, geboren 1948; seit 1996 Professor für Praktische Philosophie an der Universität Magdeburg. Zahlreiche Publikationen zur Ethik und angewandten Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie.