Beschreibung
Die Arbeit widmet sich dem Widerspruch zwischen der tatbestandlichen Ausgestaltung des § 299 StGB und dem von der herrschenden Meinung vertretenen Rechtsgut der Norm. Der weitere Fokus liegt auf der korrespondierenden Frage der Konturierung des Begriffes «Prinzipal» betreffend die Strafbarkeit von Organen der Kapital- und Personengesellschaften.
Autorenportrait
Michaela Gorius studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Lausanne und Saarbrücken und absolvierte ihr Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Koblenz. Sie promovierte an der Leibniz Universität Hannover.
Inhalt
Inhalt: Genese der Wirtschaftskorruption – Vorschlag zum Rechtsgut des § 299 StGB de lege lata – Exkurs Pharma-Marketing (Entscheidung des BGH vom 29.03.2012) – Konturierung Terminus «Prinzipal» – Tätertauglichkeit von Kapital- und Personengesellschaften – Änderungsbedarf für potenzielle Strafbarkeit des Prinzipals de lege ferenda.