Beschreibung
Der etymologische Bedeutungsgehalt der Worte Aufbruch und Umbruch ist nicht eindeutig. Die wissenschaftlichen Analysen nähern sich diesen Bedeutungen aus vielfältigen Perspektiven und zeigen, dass unterschiedliche Poeten des Auf- und Umbruchs diesen Zeitenwenden, Umbrüchen und Aufbruchsphänomenen in ihren Werken nachgehen.
Autorenportrait
Dagmar von Hoff, Universitätsprofessorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte im Bereich Germanistische Medienwissenschaft am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Monika Szczepaniak, Universitätsprofessorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Kulturwissenschaften am Institut für Germanistik der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz (Polen).
Lena Wetenkamp, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Inhalt
Inhalt: Katharina Hacker: «Linear gilt nicht mehr – über Gleichzeitigkeit in Texten und übers Nicht-Verstehen» – Monika Szczepaniak:
. Figurationen des Aufbruchs in der Prosa von Adrzej Stasiuk – Inge Stephan: Spuren-Suche. Medea als deutsch-jüdische Erinnerungsfigur vor und nach 1945 – António Sousa Ribeiro: Umbrüche der Erinnerung: H. G. Adlers exzentrische Stellung im Kanon der Holocaust-Literatur – Robert Vilain: «Bruno’s Pyre and Einstein’s Time». Yvan Golls «Atom Elegy» und der Reismus – Karina von Lindeiner-Stráský: Umbruch ohne Aufbruch. Zur Politisierung des Künstlermythos im Zuge der Vergangenheitsbewältigung seit 1945 – Bernhard Spies: Niederlage und Aufbruch.
von Anna Seghers – Ariane Martin: Absolut komisch. König Peter und die Philosophie in Büchners
– Stephan Fuchs-Jolie: Bild - Erzählung - Aporie. Die verstörende Poetik Wolframs von Eschenbach.