Beschreibung
Lebensverhältnisse in Frieden und Freiheit werden in Zukunft auch in entscheidendem Masse vom friedlichen Agieren der Religionen abhängen - in den Gesellschaften und untereinander. Welche Herausforderungen stellt die zunehmende religiöse Pluralität an die christliche Religion und ihre Kirchen in Westeuropa? Aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (Religionssoziologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Theologie) wird in diesem Band den Fragen nach der Modernitätsfähigkeit und der Verortung christlicher Kirchen in unserer modernen Gesellschaft nachgegangen. Dabei spannt sich der Bogen von der Religionspluralität in westeuropäischen Gesellschaften über die Frage nach Gewalt in religiösen Überzeugungen bis hin zu den Anforderungen einer interreligiösen Kompetenz, die als Voraussetzung eines religiösen Friedens immer grössere Bedeutung erlangen wird.
Autorenportrait
Adrian Loretan, Dr. iur. can. et lic. theol., Jahrgang 1959, ist Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Universität Luzern. Judith Könemann, Dr. theol., Soziologin M. A., Jahrgang 1962, war Leiterin des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) St. Gallen und hat den Lehrstuhl für Religionspädagogik am Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster inne.