Beschreibung
Religiosität und Spiritualität zeigen sich in der Schweiz - so die These dieser Studie - in vier grossen Milieus: 'Institutionelle' sind traditionell und freikirchlich christlich, 'Alternative' setzen auf Esoterik und spirituelle Heilung, 'Säkulare' sind indifferent oder religionsfeindlich. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung aber gehört den 'Distanzierten' an. Ihnen ist Religion nur in bestimmten Situationen wichtig; ihre religiösen und spirituellen Überzeugungen sind oft diffus. Anhand repräsentativer Umfragen und Tiefeninterviews zeigen die Autorinnen und Autoren, wie sich diese Milieus innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte aufgrund von Wertwandel und sozialen Trends tiefgreifend verändert haben.
Autorenportrait
Jörg Stolz, Dr. phil., Jahrgang 1967, ist Professor für Religionssoziologie an der Universität Lausanne. Judith Könemann, Dr. theol., Soziologin M. A., Jahrgang 1962, ist Professorin für Religionspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Mallory Schneuwly Purdie, Dr. theol., Jahrgang 1973, ist Forscherin am Institut des sciences sociales des religions contemporaines an der Universität Lausanne. Thomas Englberger, dipl. theol., dipl. soz., Jahrgang 1967, ist Forscher am Institut des sciences sociales des religions contemporaines an der Universität Lausanne. Michael Krüggeler, Dr. theol., Jahrgang 1951, war bis 2010 Forschungsleiter am Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut (SPI) St. Gallen.