Beschreibung
Die Opposition im österreichischen Bundesparlament, dem Nationalrat, wird anhand der Rolle der von 1986 bis 1999 stärksten Oppositionspartei, der FPÖ, dargestellt, wobei auch den parlamentarischen Kontrollrechten breiter Raum geschenkt wird. Gestützt auf empirische Befunde und theoretische Überlegungen sowie unter Berücksichtigung der langjährigen Erfahrungen des Autors als Mitarbeiter im Parlament und seiner weitgehenden persönlichen Kenntnisse der Akteure zeichnet er ein möglichst umfassendes Bild der freiheitlichen Oppositionspolitik. Er berücksichtigt hierbei besonders die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie vor allem die soziologischen Phänomene, die seines Erachtens im Untersuchungszeitraum als Katalysatoren eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Autorenportrait
Der Autor: Manfred Andexinger, geboren 1958; Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, Sponsion 1995 (Mag. phil.), Promotion 2004 (Dr. phil.); nach Tätigkeiten in der Privatwirtschaft parlamentarischer Mitarbeiter u. a. des Dritten Nationalratspräsidenten.
Inhalt
: Die historischen «Lager» – Parteienidentitäten: Links-Rechts-Schema, Erosionstendenzen – Soziologische Phänomene als Katalysatoren – Parlamentarische Opposition: Möglichkeiten und Grenzen – Politische Themenführerschaft – Die Rolle des Parteiobmanns. Inhaltsverzeichnis