Beschreibung
Chinas Aufstieg zu einer mächtigen Weltmacht fällt mit einer Neubewertung von Charles Darwins Vermächtnis des evolutionären, transformativen Denkens auf Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Die Rezeption des Darwinismus ist im Westen gut charakterisiert, aber wie reagierte China auf dieses revolutionäre Objektiv zur Beurteilung der Stellung des Menschen im Universum? Diese Arbeit zeichnet die Einführung des darwinistischen Denkens im China des späten 19. Jahrhunderts nach und bewertet seinen Einfluss auf die intellektuelle, soziale und revolutionäre Entwicklung bis zum Ende der Ära der chinesischen Republik. Darwinistisches wissenschaftliches und soziales Denken durchdrang eine Nation in Aufruhr. Die korrupte, verblassende Mandschu-Dynastie löste mit ihrer demütigenden Niederlage im Chinesisch-Japanischen Krieg von 1894-95 eine Krise des nationalen Vertrauens aus. Der Sozialdarwinismus schlug vor diesem Hintergrund Wurzeln und trug dazu bei, die Revolution zu katalysieren, die Republik von 1911 zu gründen und sogar die Volksrepublik China zu rechtfertigen. Diese anregende Synthese des Zusammenstoßes des Sozialdarwinismus mit dem konfuzianischen Denken wird Sinologen und Wissenschaftshistoriker ebenso ansprechen wie aufmerksame Beobachter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die die Ursprünge des modernen China und die internationale Rezeption Darwins verstehen wollen.
Autorenportrait
Darryl E. Brock, candidato al dottorato di ricerca in storia alla Fordham University, ha lauree avanzate in biologia (M.S., University of South Florida) e storia (M.A., Claremont Graduate University), ed è un esperto di affari governativi agrochimici, scrittore tecnico e scrittore freelance. In precedenza ha contribuito a Cubani nella Confederazione (2002).