Beschreibung
Woraus baut sich ein Leben zusammen? Welche Kräfte verleihen einem Menschen Antrieb und Richtung? Und wenn ein Leben in die Brüche geht, wie fügt es sich wieder zusammen? Wie fängt alles wieder an? Ein Mensch am Abgrund. Ein Gefängnisaufenthalt, Familientragödien, eine desaströse Liebe bringen den Erzähler an den Nullpunkt seines Lebens. Dort angekommen lässt er seine Kindheit Revue passieren, das Alleinsein, den Verlust, den jugendlichen Übermut, bis er sich auf die Reise zurück ins Leben begibt. Und die Vergangenheit sind nur die Stiefel, die er sich für diese Reise anzieht. Sein Blick ist der eines Menschen, der nichts mehr für selbstverständlich nimmt. Er beginnt, die Schönheit der Welt für sich zu entdecken und ein umfassendes Ja zu formulieren. Ein Ja zur Individualität wie auch zur Gesellschaft, sowohl zur Politik als auch zur Kultur, zum Reich des Geistes ebenso wie zum Reich des Körpers. Dieser Roman ist eine Reise zu ihm selbst und erzählt von der Schwierigkeit der Veränderung. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, aber wie beginnt der erste Schritt?
Autorenportrait
Philipp Hager, geboren 1982 in Scheibbs/Niederösterreich, Kindheit und Jugend in Lunz am See. Im Jahr 2000 Abschluss eines Gymnasiums und Übersiedlung nach Wien. Kurzlebiges Studium der Geschichte und Völkerkunde. Anschließend verschiedenste Jobs. Unter anderem Hundesitter, Telefonist, Rezeptionist, Flyer-Verteiler, Lektor, Kampfrichter und Türsteher. Langjährig als Reporter und Kolumnist für ein führendes deutsches Kampfsportmagazin tätig. Zuletzt veröffentlicht: Liebe unter Einzellern (Roman, 2016, Braumüller) sowie Sextant-Sonaten Gedichte, 2017).