Beschreibung
Über die Bedeutung opernbezogener Musikdrucke im 18. Jahrhundert An der Schnittstelle von Opernforschung, Musikalienhandel und Verlagswesen widmen sich international ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Verbreitung von musikalischen Operndrucken in der deutschsprachigen Verlagslandschaft des 18. Jahrhunderts. Die Studien geben Einblicke in die Transformation der multimedialen Bühnenform, in das Medium Druck und Klavierauszug und eruieren den Stellenwert der Drucklegung in der Gesellschaft. Weitere Untersuchungen unterstreichen den Geltungsbereich des Operndrucks für Komponisten wie Gluck, Hasse oder Salieri. Erstmalig ist somit in diesem Band die weitreichende Bedeutung opernbezogener Musikdrucke im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts in ökonomischer, soziologischer, kultureller und musikalischer Hinsicht umrissen.
Autorenportrait
Mit Beiträgen von Axel Beer Michele Calella Andrea Horz Estelle Joubert Adrian Kuhl Panja Mücke John A. Rice
Inhalt
Vorwort
I. Drucke und Verlagswesen im 18. Jahrhundert
AXEL BEER
Der Opern-Klavierauszug in Verlagsprogrammen des deutschsprachigen Raums im 18. Jahrhundert
ESTELLE JOUBERT
Capturing a Multimedia Genre in Print
ADRIAN KUHL
Oper für Zuhause - Singspiel-Drucke in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
ANDREA HORZ
Operndrucke als Objekt
II. Komponisten im Druck
MICHELE CALELLA
Die Opernreform und der Musikdruck: Die medialen Voraussetzungen der frühen Gluck-Rezeption
PANJA MÜCKE
Im Netzwerk des Materials: Frühe Drucke von Hasses Opern
JOHN A. RICE
Salieri in Print
Autorinnen und Autoren
Personen- und Werkregister