Beschreibung
Der katholische Theologe und Philosoph Martin Deutinger (1815 - 1864) "versucht eine eigenständige Erneuerung des christlichen Denkens angesichts der Herausforderungen des Idealismus und der Romantik. Deutingers Kenntnis der antiken Philosophie, sein Anschluss an die spätere Scholastik in einer spezifischen Form (Wille statt Intellekt als Ausgangspunkt.), seine Präsenz in der zeitgenössischen Herausforderung der idealistischen Philosophie, von welcher er das Subjektdenken übernimmt, das alles lässt eine neue theologische Kombinatorik entstehen, welche den Glauben aus seiner durch kritische Zeitgenossenschaft provozierten intrinsischen Kraft heraus zu erneuern sucht." (Wikipedia) Zeugnis hierfür legt sein zweibändiges Werk über das Johannes-Evangelium ab: "Die Idee von einem über alle Unfreiheit und Sündhaftigkeit der Natur erhabenen, von Christus gegründeten Reiche der Freiheit, Gnade und Seligkeit in Gott ist der Mittelpunkt seiner Erzählung und der leitende Grundgedanke aller seinen Schriften [Johannes']." (Vorwort) Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1862.