Beschreibung
Der junge Pfarrer Dieter Liebig tritt seinen Dienst in Deutsch-Ossig an: gesellschaftskritisch, brennend für die Menschen und für Gottes Schöpfung. Dass dieses Engagement ihn in Konflikte mit dem Staatsapparat bringen wird, ist ihm klar. Darauf hat er sich eingestellt. Er wird sich den Mund nicht verbieten lassen. Liebig richtet den Blick nach vorn und glaubt an die Zukunft. Dass das Dorf keine hat, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Braunkohle und der Tagebau werden für den Ort zum Verhängnis.
Autorenportrait
Dieter Liebig wurde 1951 in Daubitz/Oberlausitz geboren und studierte evangelische Theologie in Halle, Leipzig und Naumburg. Ab 1980 war er tätig als Pfarrer und Landrat. Liebig arbeitet seit den Siebzigerjahren zudem als freier Schriftsteller zu verschiedenen regionalen, historischen und politischen Themen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Seit vielen Jahren organisiert er Aufführungen mit eigener Spielgruppe. Heute lebt der vielseitig interessierte Autor mit Sabine Bauer-Helpert in Dittersbach und Görlitz-Königshufen.