Beschreibung
Ein Roman passend in unsere Zeit der Fluchtmigration und gesellschaftlichen Eliten // Ein Flug in die vermeintliche Freiheit, doch dann ist Tamás staatenlos. Seine Ankunft in der neuen Heimat Kanada ist geprägt von unüberwindbar erscheinenden Widrigkeiten. Gut, dass ihm Walter, Journalist und angehender Parlamentarier, zur Seite steht und hilft, Fuß zu fassen. Doch Walter zieht ihn auch immer tiefer in die dunklen Abgründe der neuen Heimat. Tamás ahnt nicht, dass er in einer Art Geheimklub gelandet ist, in dem sich die Spitzen der Gesellschaft zusammenfinden. Intrigen, Missgunst, sexuelle Ausschweifungen und Tragödien begleiten ihn von nun an. Das schwere Schicksal eines Einwanderers, geprägt von Hoffnung, Verzweiflung und schließlich der Aussicht auf einen baldigen Nachzug seiner Familie steht den kriminellen Machenschaften, den Geschichten um Walter und dessen Welt gegenüber. Weicher Körper der Nacht ist eine durch und durch spannungsgeladene Lektüre, die Einsicht in ein Einwandererschicksal und in ein Außenseiterleben von gesellschaftlich anerkannten Persönlichkeiten des Aufnahmelands gewährt.
Autorenportrait
Zoltán Böszörményi, geb. 1951 in Arad, Rumänien, rumänisch-ungarischer Dichter und Schriftsteller. In ungarischer Sprache erschienen Gedicht- und Erzählbände sowie Romane. In Ungarn erhielt er den renommierten Attila-József-Literaturpreis, den Lorbeerkranz sowie den höchsten Literaturpreis, den Kossuth-Preis. Im mdv erschienen "In den Furchen des Lichts" (2016), "Notlandung" (2019) und "Immer wenn ich meine Augen schließe" (2020). Er lebt in Monaco, Budapest, Arad, Toronto und auf Barbados.