Beschreibung
In der Diskussion um die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen in der Schule finden aktuelle Erkenntnisse neuro-wissenschaftlicher Forschung immer mehr Gehör. Die vorliegende Arbeit setzt aus der immer genaueren Kenntnis der Vorgänge im Gehirn erwachsende Folgerungen mit aktuellen Ansätzen der Schulpädagogik und der Mathematikdidaktik in Beziehung und leitet Forderungen an einen zeitgemäßen Mathematikunterricht ab. Dabei wird deutlich, dass Rückmeldungen der Lehrkraft an die Lernenden eine enorm wichtige Hilfestellung im Lern-prozess sein können – wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. So werden, ausgehend von theoretischen Konzeptionen und empirischen Befunden, verschiedene praxistaugliche Feedbackmethoden entwickelt. Dazu zählt beispielsweise eine optimierte Auswertung der Ergebnisse von Leistungserhebungen mit dem Ziel einer sinnvolleren und effektiveren Nutzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse für den weiteren Lernprozess. Alle Methoden werden im Unterricht erprobt, ihre Auswirkungen evaluiert und mögliche Weiterentwicklungen und Variationsmöglichkeiten thematisiert.