Beschreibung
Gustav Meyrink (1868-1932) verfasste als einer der Ersten im deutschen Sprachraum phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet, befassen sich seine späteren Werke vorwiegend mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz. Meyrink beschäftigte sich intensiv mit okkulten Lehren und magischem Wissen, wobei sein besonderes Interesse den Rosenkreuzern und deren Geheimlehren von den Mysterien des Todes und der Wiedergeburt galt. Das trifft auch für den hier vorliegenden Roman über die Lebensgeschichte des unsichtbaren Christopher Taubenschlag zu, der "auf rätselhafte Weise imstande ist, einen Menschen bei klarem Bewusstsein zu beeindrucken und nach seinem Willen zu lenken." Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1921.