Beschreibung
Sie sind klein und leicht zu übersehen, doch in ihnen steckt ein enormes Potenzial für unsere Gesundheit, das sich zu entdecken lohnt: die Moose. Der führende Homöopath unserer Zeit Jan Scholten hat dies erkannt und sein neuestes Buch der bislang weitgehend unbekannten Welt dieser grünen Pflanzen gewidmet. Goldenes Frauenhaarmoos (Polytrichum commune), Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum), Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha), Dach-Drehzahnmoos (Syntrichia ruralis) - die Moose mit ihren kompliziert anmutenden Namen waren bis jetzt kaum auf ihr gesundheitsförderndes Potenzial hin erforscht. Nicht nur in der Botanik schienen die schwierig zu klassifizierenden Pflanzen ein Schattendasein zu führen, auch die Homöopathie verfügte bislang lediglich über fünf Moos-Arzneien. Um dem entgegenzuwirken, hat Scholten, dessen Meisterwerk WUNDERBARE PFLANZEN unter Homöopathen große Bewunderung ausgelöst hat, gemeinsam mit Kollegen Arzneimittelprüfungen von verschiedenen Moosgattungen durchgeführt. Damit griff er die Initiative von Britta Dähnrich, die bereits 2017 erste klinische Moosfälle in Utrecht präsentierte, auf und erweiterte sie auf 50 Moose. Dieses Buch präsentiert das erstaunliche Ergebnis dieser Prüfungen und erster klinischer Erfahrungen mit Moosen - eine beachtenswerte Erweiterung des homöopathischen Repertoires. Auf seine gewohnt wissenschaftliche und höchst sorgfältige Weise beschreibt Jan Scholten die homöopathischen Merkmale der verschiedenen Moosgattungen. Auf die Einführung der jeweiligen Pflanze folgt die Darstellung des Wesens der homöopathischen Arznei. Sehr aufschlussreich sind die Berichte der Prüfer über die Symptome, die sich bei ihnen in den homöopathischen Prüfungen gezeigt haben. Die Moos-Arzneien sprechen sehr tiefe Themen an - von Traumata in der frühen Kindheit über geistige Behinderung bis hin zur Schizophrenie. Der ewige Forscher Jan Scholten eröffnet mit diesem Buch der Homöopathie-Welt wieder einmal ein vollkommen neues Gebiet.
Autorenportrait
Jan Scholten (geboren 1951) hat nach einem Chemie- und Philosophiestudium sein Medizinstudium abgeschlossen. Seit 1985 arbeitet er in eigener homöopathischer Praxis. Jan Scholten hat u.a. von Roger Morrison, George Vithoulkas, Alphons Geukens, Jost Künzli und Bill Gray gelernt. 1988 gründete er mit Kollegen das homöopatische Ärztezentrum in Utrecht, das auf 10 tätige Therapeuten anwuchs. Dort findet jedes Frühjahr das international beliebte "Spring Seminar" statt, bei dem er seine neuesten Entdeckungen vorstellt. Jan Scholten ist einer der führenden Homöopathen unserer Zeit und hat durch seine bahnbrechenden Entdeckungen im Bereich des Periodensystems und der Pflanzenfamilien die moderene Entwicklung der Homöopathie maßgeblich geprägt.