Wie pietistisch kann Adel sein?
Hallescher Pietismus und Reichsadel im 18. Jahrhundert
Pe?ar, Andreas / Zaunstöck, Holger / Müller-Bahlke, Thomas
Erschienen am
01.09.2016
Beschreibung
Die sich im 17. Jahrhundert bildende Reformbewegung des Pietismus strahlte auch in adlige Kreise aus. Die Aufsätze spüren den verschiedenen Ausprägungsformen nach, so in Bezug auf die Adelshäuser Stolberg-Wernigerode, Anhalt-Köthen, Reuß, Waldeck und Assenheim.
Inhalt
Inhalt
Holger Zaunstöck: Wie pietistisch kann Adel sein? Hallescher Pietismus, Reichsadel und Landesgeschichte – Einleitung
Mareike Fingerhut-Säck: „… daß die Glückseligkeit vieler andern Menschen zu befördern die besondere Bestimmung und Absicht Ihres Standes ist.“ Sophie Charlotte und Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode als Begründer des Pietismus in ihrer Grafschaft
Jan Brademann: Lutherische Opposition und die Herrschaftsambitionen einer Aufsteigerin: Fürstin Gisela Agnes von Anhalt-Köthen (1669–1740) und der Pietismus
Thomas Grunewald: August Hermann Francke und das Haus Reuß: Pietistische Politik in Thüringen?
Holger Trauzettel: „Der Herr Graf von Assenheim hat bisher einen wiedrigen Begriff von Halle und dem Herrn Professor gehabt.“ Die Beziehung der Wetterauer Grafen zu A. H. Francke im Spiegel der Reise ins Reich (1717/18)
Wolfgang Breul: „In dem Waldeckischen lande sind itzo 20 Gräfinnen, welche die warheit erkennen und lieben“. August Hermann Francke, die waldeckischen Gräfinnen und die pietistische Reform
Bjorn Schmalz: Bücherschmuggel als Diasporahilfe. Friedrich Heinrich von Seckendorff in Ungarn
Andreas Pecar: Was hatte August Hermann Francke mit einem geächteten Reichsfürsten zu schaffen? Über seine Korrespondenz mit Carl Leopold von Mecklenburg
Jörg Brückner: Quellen zu Adel und Pietismus im Landesarchiv Sachsen-Anhalt
Autorinnen und Autoren
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