Beschreibung
„Das eigene Leben könnte ein Wohnort ohne Vermieter und Eigentümer sein. Die Wände dieses Lebens sind mit Haut bespannt und ganz zart, von innen heraus, betastbar.“
Während der fliegende König mit Kuchen auf einem Fensterbrett gefüttert wird, erforschen Nathalie und Ernst miteinander vorsichtig ihre sich selbst fremd gewordenen Körper. Florian verliert sein Leben im Dickicht einer Menschenmenge und Carla verliert sich zwischen den Zeilen.
Suchende in unserer sehr realen, sehr absurden Welt, deren Leben eng miteinander verflochten sind: Sie wiederkäuen, häuten, transformieren sich, sind konfrontiert mit der eigenen Körperlichkeit und Vergänglichkeit.
„Noch immer strömt ihm die Finsternis aus den Ohren, legt sich an ihn, schmiegt sich an ihn, dringt zwischen seine Zehen, zwischen Finger und die Zwischenräume von Armen und Körper, ummantelt ihn. Ganz sanft hält sie ihn aufrecht.“