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Tagebuch einer Sehnsucht

Wie ich meine Tochter an die Drogen verlor

Erschienen am 07.05.2019
CHF 19,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783947145096
Sprache: Deutsch
Umfang: 300
Format (T/L/B): 2.0 x 21.0 x 13.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

2007, kurz nach ihrem 18. Geburtstag, sprang Lea von einer Brücke in den Tod. Hinter ihr lag jahrelanger Drogenkonsum. Immer wieder hat sie sich in ein drogenfreies Leben gekämpft und diesen Kampf schließlich verloren. Zehn Jahre nach diesem Verlust habe ich es gewagt, mich meinen Erinnerungen zu stellen. Dazu musste ich nicht nur den Schmerz aushalten, sondern auch die Schuld, mir meine tatsächlichen Fehler eingestehen und eben auch mit dem abstrakten und doch dauerpräsenten Schuldgefühl umgehen. Das Schreiben hat mir geholfen, aus Gedankenstücken, Erinnerungen und Gefühlen eine Geschichte zu machen. Und wenn ich das Unsagbare ausdrücken kann, kann ich Anderen davon erzählen. Nicht als Ratgeberin, denn ich kann und will keinen Rat geben; Ratschläge sind oft eben auch bloß Schläge. Aber ich glaube, dass ich anderen Kindern, ihren Eltern, vielleicht sogar anderen Trauernden helfen kann. Allein dadurch, dass ich eigenes Erleben und meinen Schmerz teile. Auch, wenn es kein gutes Ende nahm: Vielleicht kann Leas Schicksal dazu beitragen, dass Jugendlichen die Lust auf Drogenkonsum vergeht. Und, dass Eltern und andere Betroffene einen Einblick erhalten.

Autorenportrait

Ina Milert wurde 1961 in Brandenburg geboren. Sie studierte Asienwissenschaften und Publizistik in Berlin und arbeitet als Redakteurin beim Burda-Verlag in Hamburg. Lea war ihr einziges Kind.

Inhalt

Schreiben heißt, um Vergebung zu bitten 7.9.2007 Glaubst du, du bist noch zu klein, um große Fragen zu stellen? Und wenn der Mond verweht im Wind, bist du immer noch das schönste Kind Sei frech und wild und wunderbar Das Kind, das ich eben hatte – nanu! Habe ich es nicht mehr? Jede Sucht hat einmal als Suche begonnen Ein normales Leben haben, sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen Finden, was man nicht sucht, und suchen, was mannicht findet Wenn das Herz denken könnte, würde es stillstehen Den eigenen Tod, den stirbt man bloß, doch mit dem Tod der Anderen muss man leben Inas Geschichte Alles viel zu bunt hier Sprechen Sie mit Ihrem Kind! Bücher, die mich begleitet haben Ausgewählte Hilfsangebote