Beschreibung
Was für ein Buch!
Dieser kurze Satz ist Fest- und Fragestellung zugleich. Denn das, was Schlomo Schafir als Protokoll der über 15 Jahre geführten Gespräche mit seiner Mutter vorgelegt hat, lässt sich nicht ohne Weiteres einordnen, nicht kategorisieren.
Es ist ein Geschichtswerk – und ist es dennoch nicht.
Es ist eine Biographie – und ist es dennoch nicht.
Es ist ein Roman – und ist es dennoch nicht.
Es ist alles zugleich:
| Roman in der Spannung, die es aufbaut und mit der es den Leser fesselt und zu einem Teil des Geschehens werden lässt.
| Biographie und Saga einer Sippe, die uns über ein Jahrhundert vom baltischen Litauen in alle Welt, in Niederungen und Höhen menschlichen Daseins führt.
| Historisches Geschichtswerk in einer inhaltlichen Breite und persönlichen Authentizität, die uns als Leser jenseits der abstrakten, distanzierten Nachweltbetrachtung die ebenso grausame wie sinnbefreite Geschichte des
europäischen Kontinents und darüber hinaus aufzeigt.
| Protokoll eines der bisher größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, welches uns die gesamte Breite menschlicher Abgründe, aber auch dessen, was wir als Menschlichkeit verstehen, vor Augen führt.
„Ja zum Leben – Nein zum Vergessen“ ist all das und mehr.