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Denken vor Gott

Philosophie als Wahrheits-Liebe

Erschienen am 01.03.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942013444
Sprache: Deutsch
Umfang: 277
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

Die zeitgenössische Philosophie spricht kaum mehr von Gott. Erkenntnis aber und Ethik verweisen auf ihn als ihren tieferen Grund. Erkenntnis weist in den Bereich des "Absoluten". "Deshalb ist das Wort ,Wahrheit' heute so unbeliebt" (G. PICHT). Durch Jahrhunderte haben die "Liebhaber der Weisheit" sich als Wahrheits-Freunde verstanden. Amicus Plato, magis amica veritas. Denn im Licht der Wahrheit sahen sie zugleich das Gottes-Licht. Müssen wir jetzt - wie NATHAN anrät - der Menschlichkeit wegen auf Wahrheit verzichten? In den drei ersten Kapiteln plädiert der Frankfurter Philosoph für ein rechtes Verständnis von Religion, Mut zur Metaphysik und den Überschritt aus der Heils-Perspektive zum Respekt vor dem Heiligen. - In Teil II kommen Zeugen solcher Sicht zu Wort: von SOKRATES über DANTE, NEWMAN, V. BALTHASAR bis zu K. RAHNERS Ausblick auf künftige Mystik. - Daraus die Umkehr im Schlussteil: Nicht wir fragen, wir sind gefragt: von Gottes ärgerlicher Menschlichkeit, von seinem Schweigen zu unseren Unmenschlichkeiten, zuletzt vom herausrufenden An-Gebot seiner Gnade.

Autorenportrait

Jörg Splett ist ein katholischer Religionsphilosoph. Geboren 1936 in Magdeburg. Studien in Pullach, Köln und München (Philosophie; nebenfachlich Psychologie, Fundamentaltheologie, Pädagogik). Nach der Promotion bei Max Müller, Assistent bei Karl Rahner; zudem seit 1968 Dozent am Berchmanskolleg, Pullach. 1971 Habilitation ("Die Rede vom Heiligen") und Berufung als ordentlicher Professor an die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/M. Zugleich Gastprofessor an der Hochschule für Philosophie, München, bis zum Ende des WS 2016/17. Vortragstätigkeit in der Erwachsenen-, Lehrer- und Priesterfortbildung, Schülerarbeit. Seit 1964 verheiratet; Vater zweier Söhne.

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