Beschreibung
In das St. Vincenz-Hospital werden die Opfer einer schweren Schlägerei eingeliefert: Ein 15-jähriger Libanese, komatös, und Kriminalhauptkommissar Conrad Böse, der dem Jungen zu Hilfe kommen wollte. Ein banaler Streit unter Jugendlichen, der ausgeartet ist? Ein ausländerfeindlicher Hintergrund? Merkwürdig, dass sich zunächst keine Zeugen finden lassen. Böses Mitarbeiter tun sich schwer. Die Personaldecke ist dünn. Julia Morgenstern ist zwar nach einer Auszeit voller Zweifel wieder in den Dienst zurückgekehrt und bereits mit dem Fall einer vermissten jungen Frau befasst, aber sie kämpft mit anderen Problemen. Ihr Kollege Sven Bentrup scheut Ermittlungen vor Ort und verkriecht sich hinter seinem Polizei-Computer. Das Team wird durch den dramatischen Verlauf der Ereignisse auf eine harte Probe gestellt. Nach ihrem erfolgreichen Debüt "Freitags Tod" lotet die Psychotherapeutin Anne Kuhlmeyer auch in ihrem neuen Krimi wieder die Tiefen seelischer Abgründe aus.
Autorenportrait
Anne Kuhlmeyer, Jahrgang `61, Medizinstudium in Leipzig, lebt heute mit ihrer Familie in Coesfeld. Nach zwanzig Jahren Tätigkeit als Anästhesistin, arbeitet sie ausschließlich als ärztliche Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Psychotraumatologie im münsterländischen Reken. In ihrer schriftstellerischen Arbeit widmet sie sich den ganz normalen menschlichen Katastrophen. "Freitags Tod", ihr Debütroman, erschien 2010 im Prolibris-Verlag.