Beschreibung
Dieses Buch ist eine kleine Geschichte der '68er, der außerparlamentarischen Opposition (Apo) am Beispiel der Freundschaft von Ulrike Meinhof und Rudi Dutschke. Wer waren diese Oppositionellen, deren 50 Jahre alte Revolte heute noch einen so unbändigen Hass bei der politischen Rechten auslöst? Nazis hetzen gegen die 'linksversiffte '68er-Republik' ohne die es keine 'gebrochene Selbstwahrnehmung des deutschen Volkes' gäbe. Als sich die Journalistin Ulrike Meinhof 1967 mit Rudi Dutschke anfreundet, hat sie eine Kindheit im NS-Faschismus und die politisch harten 1950er Jahre hinter sich. Die außerparlamentarische Opposition (Apo) macht ihr große Hoffnung. Für Rudi Dutschke ist 'unsere kleine Kulturrevolte' der erste Aufbruch: 'Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat, eine Welt, die sich auszeichnet, keinen Krieg mehr zu kennen, keinen Hunger mehr zu haben, und zwar in der ganzen Welt. Das ist unsere geschichtliche Möglichkeit'.
Autorenportrait
Jutta Ditfurth ist Soziologin und Publizistin, sie forschte und schrieb auf mehreren Kontinenten. Als politische Aktivistin bewegt sie sich von 1970 bis heute in der außerparlamentarischen antiautoritären Linken. Sie ist Mitgründerin der Grünen und Bundesvorsitzende (1984-1988). 1991 verließ sie die Partei wegen deren Rechtsentwicklung und gru¨ndete die O¨kologische Linke mit. Seit 2016 vertritt sie die Wa¨hlervereinigung O¨koLinX-Antirassistische Liste erneut im Frankfurter Ro¨mer. Sie vero¨ffentlichte bis heute 17 Bu¨cher, darunter die Bestseller "Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus" (1996), "Feuer in die Herzen" (1997), "Ulrike Meinhof. Die Biografie" (2007) und "Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Gru¨nen" (2011). 2015 ist "Der Baron, die Juden und die Nazis. Adliger Antisemitismus" erschienen. www.jutta-ditfurth.de