Beschreibung
In der Küstenstadt Aschkelon versuchen sich Shoah-Überlebende eine neue Existenz zwischen Sand und Meer aufzubauen. Ihre Kinder wollen die Vergangenheit auf der Tanzfläche und mit dem Sound der Sechzigerjahre-Hits hinter sich lassen. Doch die Schatten greifen nach ihnen. Esther, Moïse und Alejandro erleben in diesem Sommer eine unausweichliche Liebe, in der verborgene Verbindungen zwischen ihren Familien aufscheinen. Die bekannte israelische Autorin Michal Govrin zeichnet hier ein unter die Haut gehendes Zeit-Bild einer seismografischen Dreiecksbeziehung.
Autorenportrait
Michal Govrin, geboren 1950 in Tel Aviv, studierte Literatur und Theaterwissenschaften an der Universität Tel Aviv, promovierte an der Universität Paris. Sie ist Autorin, Theaterregisseurin, unterrichtet u.a. an der Jerusalem School for Visual Theater und wurde vielfach ausgezeichnet (u.a. Prime Minister's Prize, ACUM-Preis, Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres).