Beschreibung
Stegers Gedichte sind ungewöhnliche, nach innen gekehrte Reisetexte, in denen Kaschmir nicht als geografisches, sondern imaginäres Faktum auftritt, das eine zur Deskription des Alltags parallele, doch um nichts weniger konkrete Welt erschafft. Die Gedichte sind Topografie einer Landschaft jenseits von Raum und Zeit und der Versuch, die Schwerkraft und Gnade der Sprache zu erfassen. Kaschmir ist somit Ausdruck der unerbittlichen und paradoxen Logik einer zerklüfteten Existenz.