Beschreibung
Im Zentrum dieses Bandes steht ein Begriff von 'Bildung', der Bildungsprozesse als Veränderungen von Grundfiguren des Welt- und Selbstverhältnisses begreift, die sich in Auseinandersetzung mit der Erfahrung des Fremden vollziehen. Konzepte von Waldenfels, Ricoeur und Lacan aufnehmend, entfalten die Beiträger_innen diesen Bildungsbegriff theoretisch und diskutieren ihn aus unterschiedlichen Perspektiven mit Bezug auf Beispiele aus interkultureller Kommunikation, Psychoanalyse und Film.
Autorenportrait
Hans-Christoph Koller, geb. 1956, ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt qualitative Bildungsforschung und Wissenschaftstheorie an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Empirie transformatorischer Bildungsprozesse, Bildungstheorie, qualitative Bildungsforschung sowie pädagogische Lektüren literarischer Texte. Winfried Marotzki (Prof. Dr. phil.) lehrt Allgemeine Pädagogik an der Universität Magdeburg. Seine Arbeitsgebiete sind Lern- und Bildungstheorie (bes. Medienbildung), Anthropologie, Qualitative Forschungsmethoden sowie Audiovisuelle Kommunikation. Olaf Sanders, geb. 1967, ist Professor für Erziehungswissenschaft, insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen, an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie der Bildung und populären Kultur, insbesondere des Films und von Fernsehserien, sowie zukünftige Bildungsherausforderungen.