Beschreibung
Der Bildungsbereich ist angesichts der Dynamik von Arbeits- und Wissensteilung
ein ökonomischer Schlüsselfaktor und
bedarf politischer Gestaltung.
In diesem Band wird dieser Befund anhand ordnungspolitischer und institutioneller Rahmenbedingungen des gesamten Bildungssystems sowie spezifischer Zusammenhänge von Bildung und Arbeitsmarkt fokussiert.
Bildungsökonomie ist dann besonders relevant, wenn die Eigenheiten von Bildungsprozessen in ökonomischen Modellierungen berücksichtigt werden. Analyse und Empirie zur
Bedeutung früher Bildungsphasen und
der Nachteile allzu früher Selektion von Kindern
machen dies anhand politisch brisanter Probleme anschaulich. Bildungsökonomische, -soziologische und pädagogische Beiträge weisen dabei auf Zonen einer Konvergenz von Effizienz, Chancengleichheit und Aufwärtsmobilität hin. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die ordnungspolitische Kanalisierung von Selektion und Wettbewerb und damit verbundene Probleme des Gesamtdesigns der Organisation von Bildung von entscheidender Bedeutung.