Pop Doing Gender
Geschlechterdarstellung in der Popmusik und deren Einfluss auf die Geschlechtsidentitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
Erschienen am
01.06.2017, Auflage: Erstauflage
Beschreibung
Warum gilt Geschlecht noch immer in allen sozialen Interaktionen als eine zentrale Unterscheidungskategorie? Inwiefern entstehen Geschlechtsidentitäten als Inszenierungen innerhalb eines kulturellen Zwangsrahmens von Heteronormativität und einer starren Geschlechter-Dichotomie? Kann diese Performativität von Geschlecht dabei auch Möglichkeiten für Flexibilität und Dekonstruktion bieten? Und was hat Popkultur damit zu tun? Popmusik verweist darauf, was kulturell anerkannt ist und was nicht. Sie dient Jugendlichen als Orientierungsfunktion für gesellschaftliche Handlungsspielräume und die eigene Selbstpositionierung im Geschlechterspektrum. Popkultur ist ein dynamisches Feld der Auseinandersetzung, ein Kampf um Bedeutungen und ein Abbild von Hierarchien und Macht-strukturen, was sie für die Profession der Sozialen Arbeit relevant macht.
Autorenportrait
Lea Theurer, geboren 1987 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik, Philosophie und Ethnologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, sowie anschließend Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Kultur und Medien an der Frankfurt University of Applied Sciences. Für die hier überarbeitet vorliegende Bachelor-Thesis erhielt sie 2016 den Henriette-Fürth-Sonderpreis des Gender- und Frauenforschungs-zentrums der hessischen Hochschulen. Die Autorin arbeitet aktuell mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und lebt in Frankfurt.