Beschreibung
*Trainieren, für die Klassenarbeit lernen oder Freunde treffen?* Im Fokus dieser Arbeit stehen solche und ähnlich gelagerte innere Konflikte im Alltag jugendlicher Leistungssportler*innen. Derartige Konflikte treten in der sensiblen Entwicklungsphase des Jugendalters besonders häufig und intensiv zutage. Da jugendliche Leistungssportler*innen im Alltag neben den Anforderungen und Einflüssen aus den ohnehin potenziell konfligierenden Bereichen Schule und Freizeit auch noch jene aus dem Bereich des Leistungssports koordinieren müssen, liegt die Vermutung nahe, dass bei dieser Bezugsgruppe durch die zusätzlichen Handlungsoptionen und -verpflichtungen durch den Sport häufiger und vielfältigere innere Konflikte auftreten. Dies könnte langfristig die individuelle Entwicklung einerseits aber auch die schulische und sportliche Karriere anderseits negativ beeinflussen. Im Rahmen der Arbeit wird ein Modell zu alltäglichen Inneren Konflikten bei jugendlichen Leistungssportler*innen entworfen. Eine darauf basierende empirische Studie liefert eine erste Bestandsaufnahme zur Thematik. Neben gewonnen Hinweisen zu Häufigkeit und Intensität alltäglich erlebter Konflikte und deren Auswirkungen auf Handlungsverlauf und Individuum sowie potenzieller Einflüsse von Schule-Sport-Verbundsystemen auf das Erleben innerer Konflikte, enthält diese Arbeit eine Maßnahmenempfehlung, die Methoden an die Hand gibt, um Jugendliche im Umgang mit inneren Konflikten zu unterstützen.
Sonstiges
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