Beschreibung
Nicht nur Münchenliebhaber und alteingesessene Maxvorstädter bezeichnen das zwischen Altstadt und Schwabing, Neuhausen und Lehel gelegene Stadtviertel als eines der schönsten und kulturell lebendigsten der Landeshauptstadt. In jedem Fall ist die Maxvorstadt aber mehr als ein reines Wohnquartier wie der vorliegende Band beweist: Literarische Treffpunkte, kulturelles und politisches Leben, Stadtbaugeschichte und -entwicklung, die Prägung durch den Protestantismus und viele weitere Facetten beleuchten einen ganz besonderen Münchener Stadtteil. Eine Vorlesungsreihe der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Bezirksausschuss Maxvorstadt hat sich 2013 / 2104 - ergänzt durch zwei studentische Ausstellungen -, auf die Spurensuche begeben. Im Fokus standen dabei unter anderem ehemalige literarische Treffpunkte wie das berühmte 'Café Stefanie' und der legendäre 'Alte Simpl' oder der heute nahezu vergessene Salon der Schriftstellerin Carry Brachvogel, in dem sich die Münchener Boheme des 19. und 20. Jahrhunderts die Klinke in die Hand gab. Die rauschenden Atelierfeste Oskar Maria Grafs waren ebenso Sujet der Vorträge wie die unheilvolle Geschichte des Gestapo-Gefängnisses im Wittelsbacher Palais, die Studentenrevolte der 70er-Jahre oder die Entwicklung des Protestantismus. Die Maxvorstadt - 200 Jahre lebendige, inspirierende Stadtteilhistorie.
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