Beschreibung
Die Objektkünstlerin Johanna Smiatek thematisiert die Welt des schönen Scheins, der Mode oder anderer Vorlieben. Alltägliche Gegenstände werden auf behutsame Weise verändert und deren Wesen ad absurdum geführt. Oft werden sie mittels eines von der Künstlerin entwickelten elektrischen Antriebs in Vibrationen versetzt. Die 'komisch-tragischen' Objekte entwickeln so ein subtiles Eigenleben zwischen Erheiterung und Verunsicherung. Der Londoner Publizist Mark Gisbourne erläutert mit seinem Essay die Besonderheiten der Arbeitsweise der Künstlerin. Marc Wellmann (Georg-Kolbe-Museum, Berlin) beschreibt Werke, die in einer umfangreichen Einzelausstellung in der Galerie Kunstpunkt Berlin gezeigt wurden. Smiatek (*1967) lebt und arbeitet in Berlin. Die anspruchsvoll gestaltete Publikation bietet einen aktuellen Einblick in ihr Werk.