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Die Burgbergsiedlung in Überlingen

Ein Demonstrativbauvorhaben und das kulturelle Erbe der Stadt

UVK
Erschienen am 09.03.2020
CHF 32,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867649087
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

In den 1960er und 1970er-Jahren bauten westdeutsche Kommunen mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Großwohnsiedlungen. Dazu zählt auch die unter der städteplanerischen Leitidee 'Urbanität durch Dichte' stehende Burgbergsiedlung in Überlingen. Dieser Stadtbezirk reiht sich in die legendären Demonstrativbauvorhaben der Bundesrepublik Deutschland ein, welche für den deutschen Städtebau richtungsweisende Impulse bei der Wohnraumbeschaffung setzen sollten. Die Untersuchung über die Burgbergsiedlung umfasst eine Chronologie ihrer Entstehung und den damit verbundenen Wahrnehmungen der Überlinger Bürger. Fotos und Quellenstudien in öffentlichen Archiven werden durch Interviews von Schlüsselpersonen sowie Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzt. Diese 'urbane Rekartografie' beleuchtet zugleich ein Kapitel Überlinger Lokalgeschichte und bundesdeutscher Wohnungsbaupolitik der Nachkriegsmoderne.

Autorenportrait

Dr. phil. Hermann-Josef Krug ist Medienwissenschaftler und lebt in Überlingen. Sein Forschungsinteresse gilt der Untersuchung urbaner Transformationen.

Inhalt

Einführung 1. Demonstrativbauvorhaben und Nachkriegsmoderne 1.1 Die Zukunft von Großwohnsiedlungen 1.2 Die öffentliche Wahrnehmung von Großwohnsiedlungen 1.3 Die Burgbergsiedlung und die soziale Moderne 1.4 Exkurs: Sozialdemokratischer Wohnungsbau - Das Rote Wien 1.5 Das bundesdeutsche Städteleitbild "Urbanität durch Dichte" 1.6 Eigentum verpflichtet 2. Die Burgbergsiedlung in Überlingen 2.1 Der konzeptionelle Raum 2.1.1 Das Plangutachten - ein Masterplan für die Burgbergsiedlung 2.1.2 Städtebauliche Bausteine 2.1.2.1 Zeile und Gruppe - Terrassenhäuser und mehrgeschossige Gebäude 2.1.2.2 Die Gruppe - der Wohnkomplex Schatzberg 2.1.2.3 Hof und Solitär - das Burgbergzentrum 2.2 Der soziale Raum 2.2.1 Der Eintritt in die Freizeitgesellschaft - die Gartenhofhäuser 2.2.2 Die Ökonomisierung der Familie - Hort, Kindergarten, Schule 2.2.3 Das deutsche Nizza - Wohnen im Sonnenbergkomplex 2.3 Der politische Raum 2.3.1 Der Streit um die Nachverdichtung von Hochhäusern 2.3.2 Die Burgbergsiedlung als Heterotopie 2.3.3 Die Burgbergfeste als identitätsstiftende Momente 2.3.4 Wem gehört die Stadt? Der Streit um den Burgbergpark 2.4 Die Transformation des sozialen Raums 2.5 Möglichkeitsräume - das Engagement der Überlinger Baugenossenschaft Ein Blick in die Zukunft

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