Beschreibung
Während im Barock mit seinen Leitmotiven des carpe diem, der vanitas und des memento mori noch der Glaube an eine von Gott erschaffene Welt und die Idee einer Einheit von weltlicher und göttlicher Ordnung vorherrschend waren, hat die Rationalität am Ende der Aufklärung ihren Siegeszug angetreten und mit dem ratio nalen Menschen eine neue Spezies geschaffen. Dank der natürlichen Skepsis des Menschen und dem Mut einzelner großer Denker wurde dem heutigen modernen wissenschaftlichen Denken vom Barock bis zur Aufklärung nach und nach der Weg geebnet. Dieser Band geht dem damaligen Denken mit all seinen sich widersprechenden Tendenzen und Strukturen nach und macht den Zeitraum einer über Epochen andauernden Kehrtwende in Texten zu den bedeutendsten Menschen, Figuren, Helden und Termini wieder lebendig.
Autorenportrait
Andreas Hartmann M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.