Beschreibung
Carl Gustav Carus, den Arzt, Schriftsteller, Philosophen und Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, verband eine enge Freundschaft zu Caspar David Friedrich. Ein Briefwechsel zwischen Carus und Johann Gottlob Regis und die Lebenserinnerungen Carus' zeichnen ein detailliertes Bild dieser besonderen Künstlerfreundschaft. Im Vordergrund stehen aber die Landschaftsmalereien von Carus, der sich künstlerisch insbesondere mit Dresden und dem Elbsandsteingebirge auseinandergesetzt hat. Vergleichend stellt Richter die Bilder der beiden Künstler gegenüber, um den gegenseitigen Einfluss hinsichtlich der Motive zu dokumentieren, und lässt Carus selbst immer wieder zu Wort kommen, der in seinen Lebenserinnerungen Erlebnisse schildert, die Rückschlüsse auf die Entstehung des Gemalten zulassen. Eindrucksvoll dokumentiert Frank Richter das künstlerische Schaffen von Carus, die Faszination und die emotionalen Momente, die er beim Anblick der Landschaften erlebte.