Beschreibung
Die Bildungsdebatte kommt nicht zur Ruhe. Insbesondere die planvolle Umgestaltung der Hochschule ist seit Bologna der Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Doch ist das, was heute unter neuem Vorzeichen lautstark diskutiert wird, aus historischer Perspektive ein alter Hut - angefangen von der Diagnose der Probleme und dem vergleichenden Blick auf die Entwicklungen im Ausland über weitreichende Reformvorschläge bis hin zum Protest gegen die Reform im Namen von wissenschaftlicher Freiheit und Wahrheit. Bereits in den 1960er Jahren wurden die Probleme des Bildungsbereichs und der Hochschulen evident und wurde nach Lösungen gesucht. Wie sahen diese Lösungen aus? Und lässt sich im Rückgriff auf die Geschichte für die Gegenwart etwas lernen?
Autorenportrait
Christine Magerski ist Dozentin für neuere deutsche Literatur und Kultur an der Universität Zagreb und Autorin von Veröffentlichungen zur deutschen Kultur und Bildungsgeschichte. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, die Wissenschaftsgeschichte sowie die Geschichte der Sozial und Kulturtheorie.