Beschreibung
Manche Aphorismen glänzen durch ihre Wortakrobatik, der sich die Tiefe der Gedanken unterzuordnen hat. Die Aphorismen von Stefan Brotbeck, deren zweiter Band nun erscheint, sind sprachlich schlicht, unprätentiös und immer Diener des Gedankens. Deshalb geben sie zu denken, es sind Knacknüsse,Bruchstücke, Rohlinge und Anstupser, die einwenden, auffordern, entblößen und verwundern. In denZwischenräumen dieser Gedankenprosa scheint ein Welt- und Menschenbild auf, das aus Initiative gewoben ist und die permanente Unruhe des Geistes zum Motor für die Entwicklung des Ganzen erklärt. Eine Lektüre voll von bohrendem Tiefsinn, gemischt mit schelmischen Höhenflügen.
Autorenportrait
Stefan Brotbeck, geboren 1962 in Biel, studierte Philosophie, neuere deutsche Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte. Philosophielehrer; freier Mitarbeiter von Radio DRS 2; Promotion 1995; Mitarbeit ander Nietzsche-Edition Basel. 1997 bis 2002 Lehrauftrag für Philosophie an der Universität Basel. Seit 2002 freie Forschungs- und schriftstellerische Arbeit im Rahmen des Initium, Lehr- und Beratungstätigkeit fürPhilosophie und Anthroposophie. Künstlerische Tätigkeit. Gründung und Mitwirkung am Aufbau des Philosophicum Basel. Mehrere Essays und Bücher. Wohnhaft in Basel.