Beschreibung
Der vorliegende Band betrachtet Transatlantische Transformationsprozesse im Black Atlantic anhand deutscher, kubanischer und brasilianischer Texte, die den Raum des Transatlantiks literarisch aushandeln. Durch ein reziprokes Verfahren werden die pluralen ästhetischen Formen der Literatur von Hubert Fichte, Lydia Cabrera, Nancy Morejón, Soleida Ríos, Georgina Herrera und Beatriz Moreira Costa in einen mehrsprachigen und interkulturellen Dialog gebracht. Diese literarischen Aushandlungen führen zu der Sichtbarkeit komplexer und differenzierter interkultureller Netzwerke, die nur durch methodische Transferprozesse aufgedeckt werden können. Die Studie zeichnet sich durch einen stark interdisziplinären und mehrsprachigen Forschungsansatz aus, der diachron die Pluralität eines Forschungsfelds absteckt und damit eine Methodik entwickelt, die die Polyphonie unserer pluralen Gesellschaft und Forschungslandschaft aufgreift.
Autorenportrait
Isabelle Leitloff ist Postdoktorandin an der Universität Paderborn und der Europa-Universität Flensburg sowie Projektkoordinatorin im Projekt Internationalisierung der Lehrkräftebildung@home. Interkulturelle Literatur als Modul. Sie hat Romanistik (Italianistik und Hispanistik), Komparatistik und Germanistik in Bremen, Havanna, Rom und Paderborn studiert und mehrere Jahre als DAAD -und FES- Stipendiatin im In- und Ausland geforscht und gelehrt - darunter in Kuba, Brasilien und in der Türkei. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interkulturelle Literatur- und Kulturwissenschaften, Interkulturelle Germanistik, Lateinamerikastudien, Transnationale Studien, Postcolonial- und Gender Studies, Medienwissenschaften sowie Digitalisierung und Internationalisierung der Lehrkräftebildung.