Beschreibung
Studien haben gezeigt, dass etwa die Hälfte aller Arzneimittelpatienten non-compliant sind, also ihre Präparate nicht korrekt einnehmen. Dieses Phänomen verursacht erhebliche gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden. Gleichzeitig liegen zahlreiche Ansätze vor, wie Compliance in der Arzneimitteltherapie zielgerichtet gefördert werden kann. Vor diesem Hintergrund zeigt die Arbeit, wie ein optimales Patienten-Compliance-Programm aufgebaut sein muss und untersucht anhand von drei exemplarischen Programmen deren rechtliche Umsetzbarkeit. Auf Grundlage dieser Analyse werden Vorschläge für eine Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für Patienten-Compliance-Programme in Deutschland entwickelt, um so den Boden für eine weitere Verbreitung dieser Programme zu bereiten.