Beschreibung
Dieses Handbuch macht queere Zeitgeschichte im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Die Beiträge und Quellen geben Einblicke in die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und geschlechtlich nicht-normativ auftretender Menschen: von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und nicht-binären Personen sowie intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz. Ein Fokus liegt auf der Frage, welche Rolle die 'Anderen' für die Produktion gesellschaftlicher Normen spielen. Im ersten von drei Bänden beleuchten die Beitragenden queere Räume und Raumpraktiken - von A wie Archiv bis Z wie Zuhause.
Autorenportrait
Andrea Rottmann (PhD) ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren« an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte an der University of Michigan in Ann Arbor mit einer Arbeit zu queeren Räumen und Subjektivitäten in Berlin.