Beschreibung
Was macht jemanden oder etwas queer? Welche Veränderungen hat Queerness angestoßen? Und gibt es queer überhaupt noch? Queere Kulturen sind lebendige Bestandteile von sich stetig transformierenden Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. Kategorien wie Wohlstand, Erfolg und Amüsement, aber auch Sexualität und Schönheit haben innerhalb queerer Subkulturen eine starke Veränderung erfahren und gleichsam so manche Lebensrealität einer allgemeinen Öffentlichkeit beeinflusst. Martin J. Gössl arbeitet heraus, wie die Verstrickungen in heteronormative Systeme und kapitalistische Ordnungen einen queeren Standpunkt zunehmend in Bedrängnis bringen.
Autorenportrait
Martin J. Gössl (Dr. phil.), geb. 1983, lehrt als Professor (FH) die Themenfelder Geschlecht und Sexualität am Institut für Soziale Arbeit an der FH JOANNEUM in Graz. Er ist Network Representative der Social Science and History Association (SSHA) für den Fachbereich Women, Gender und Sexuality. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen queere Kultur- und Sozialformen in postmodernen, virtuell vernetzten Gesellschaften.