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Der Wundbrand der Wachheit

Peter Weiss lesen

Krätzer, Jürgen / Grimm, Christa / Hein, Christoph
Erschienen am 01.05.2016
CHF 21,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835318335
Sprache: Deutsch
Umfang: 288
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

100. Geburtstag von Peter Weiss am 8. November 2016 Geradezu exemplarisch scheinen sich in Peter Weiss Biographie und Werk die historischen, politischen und künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts zu brechen: Einer Familie mit jüdischen Wurzeln entstammend, der die Assimilation verwehrt bleibt, wird das Exil eine frühe Erfahrung, Mittel- und Nordeuropa werden zu Lebensstationen. Avantgardistisches Experiment und dokumentarischer Realismus, politisches Engagement und künstlerischer Anspruch standen für Weiss nie im Widerspruch, sondern in einem unabdingbaren Zusammenhang. Sein Werk entzieht sich einfachen Zuschreibungen. Wie kann man heute, auch angesichts einer drastisch veränderten Welt, mit einem solchen Werk umgehen? Wo gibt es Konstanten, was reizt zum Überdenken, was zu Zustimmung oder Widerspruch? Mit drei erstmals in Deutsche übersetzten Essays von Peter Weiss. Mit ReLektüren von u. a. F.C. Delius, Dorothea Dieckmann, Andreas Girbig, Peter Härtling, Ulla Hahn, Norbert Hummelt, Martin Lüdke, Walter Obschlager, Jutta Penndorf, Wolfgang Schiffer, Rolf Schneider, HansUlrich Treichel und Jochen Vogt. Mit Kunstbeiträgen von Fritz Cremer, Hubertus Giebe, Gunilla Palmstierna-Weiss und Rainer Wölzl.

Autorenportrait

Jürgen Krätzer, geb. 1959 in Leipzig, lebt in Taucha bei Leipzig. Studium der Germanistik und Geschichte an der Leipziger Universität, Promotion zu Franz Fühmann; tätig an versch. Kultur-, Hochschul- und Bildungsinstitutionen, seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gastdozenturen am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Publikationen in verschiedenen Bereichen, Schwerpunkt Gegenwartsliteratur. Seit 2001 Redakteur, seit 2012 Herausgeber der »Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik - die horen«.