Beschreibung
Interimsliebe befasst sich mit dem grundsätzlichsten philosophischen Thema: der Frage nach dem Wahren, Schönen und Guten. Diese drei obersten Kategorien des menschlichen Selbst- und Weltverständnisses werden in einer Auseinandersetzung mit der Philosophie des Sokrates, Platon und Aristoteles sowohl gewonnen als auch reflektiert und in einen Zusammenhang gebracht. Dabei treten sie als Theorien der Logik (Wahres, Aristoteles), Mythologie (Schönes, Platon) und Mystik (Gutes, Sokrates) in ein wechselseitiges Bestimmungsverhältnis, das seinerseits wiederum seit Sokrates den Kerngegenstand aller Philosophie ausmacht. Die hieraus erlangten Resultate stellen sich sodann der Forschungsdiskussion zu jenen drei Denkern in den letzten 100 Jahren und beziehen zu zahlreichen Debatten Position. Dabei klären sich ihre traditionellen Inhalte wie Platons Ideenlehre, Aristoteles' Begriff des Seins und Denkens, Sokrates' Tugendethik und mehr in einem neuen und weiterentwickelnden Licht auf.
Autorenportrait
Robert König ist Lehrender an den Fakultäten für Philosophie und für Theologie an der Universität Wien, sowie am Lehrstuhl für praktische Philosophie an der katholischen Privatuniversität Linz. Er lehrt außerdem im Fachgebiet Ethik an weiteren privaten und öffentlichen Hochschuleinrichtungen.