Beschreibung
Ein wie einst Odysseus vielgereister fiktiver Ich-Erzähler, der schon als Kind in einem interkulturellen Umfeld irgendwo im deutsch-belgischen Grenzgebiet aufgewachsen ist, erzählt erst in Briefen, dann in EMails an und von Familienmitgliedern und Freunden Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen in der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen rund um den Globus. Da geht es um das Autofahren in Rom, die Fußgängerei in Shanghai, das Schlangestehen in Tomé, nonverbale Kommunikation mit einem türkischen Busfahrer oder japanische Teezeremonien und vieles mehr. Interkulturelle Missverständnisse (>critical incidents<) werden beispielhaft vorgeführt. Nicht in theoretischen Erörterungen, sondern durch das Schärfen der persönlichen Wahrnehmung zum Nachdenken über eigenes mögliches Verhalten anregen und so die interkulturelle Kompetenz der Lesenden fördern das ist das Ziel.
Autorenportrait
Hans Jürgen Heringer hat als Professor für Germanistische Linguistik einige Phasen durchlaufen und endete bei Interkultureller Kommunikation. Er unterrichtete an vielen Universitäten: Heidelberg, Tübingen, Augsburg, Sorbonne und Barcelona. Auch Kurse in Japan, Korea, Ungarn, Kroatien, China und anderswo. Matthias Wermke war bis 2010 Leiter der Dudenredaktion, danach Gastdozent an der East China Normal University (Shanghai). Seit 2014 widmet er sich im Rahmen seiner Unterrichtstätigkeit am Internationalen Studienzentrum der Universität Heidelberg immer wieder dem Thema >Interkulturalität und Fremdwahrnehmung<.